Herzlich willkommen bei der DVG
Deutschen Vakuum-Gesellschaft DVG e.V.

Die Deutsche Vakuum-Gesellschaft DVG e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, dessen Aufgabe die Betreuung wissenschaftlicher und technischer Disziplinen auf dem Gebiet der vakuumgestützten Wissenschaften und Technologien ist.
Dazu gehören die Gebiete Oberflächenphysik, insbesondere Oberflächenanalytik, Dünne Schichten, Nanowissenschaften und -technologien, Elektronische Materialien und Verfahren, Plasmatechnologie, Vakuumphysik und -technik sowie die vielfältigen Anwendungsbereiche dieser Disziplinen.
Die DVG ist aus der 1963 gegründeten Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vakuum (DAGV) hervorgegangen, die 1990 in Deutsche Vakuum-Gesellschaft (DVG) umbenannt wurde und sich 1991 mit der Nationalen Vakuumkommission der ehemaligen DDR vereinigte. Seit 1998 ist die DVG eingetragener Verein mit Sitz in Kaiserslautern.
Nichts geht ohne Vakuum
Auch 2023 wird es wieder einen DVG-Mitglieder-Kontakttag geben.
Dieser findet am 21. und 22. Juni bei der Vacom GmbH in Großlöbichau / Jena statt.
Das voraussichtliche Leitthema ist diesmal "Vakuumtechnologien - ein Schlüssel für die Kreislaufwirtschaft als ein Konzept für eine nachhaltige Zukunft"
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch erstmals der VOCAM-Nachhaltigkeitspreis verliehen.
Bitte reservieren Sie sich schon jetzt den Termin für eine sicherlich interessante Veranstaltung.

Einführung "VACOM Nachhaltigkeitspreis"
DVG vergibt 2023 erstmalig den "VACOM Nachaltigkeitspreis" an junge Wissenschaftlicher
Die VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH Großlöbichau hat 2022 den VACOM-Nachhaltigkeits-Preis gestiftet. Dieser wird von der Deutschen Vakuum-Gesellschaft DVG e.V. ab 2023 zukünftig jährlich vergeben. Damit setzt VACOM zwei Aspekte der Firmenphilosophie um: Nachhaltigkeit und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Preisausschreibung erfolgt durch die DVG.
Er ist mit 15.000 € dotiert und soll jährlich vergeben werden. Die Verwendung ist zweckgebunden für eine Forschungstätigkeit. Ein von der DVG gewähltes Preiskomitee bewertet die eingereichten Arbeiten und wählt die Preisträgerin oder den Preisträger aus. Zum Preiskomitee gehören neben einem Vorstandsmitglied der DVG und einem VACOM-Vertreter drei Hochschulprofessoren. Der Preisträger erhält neben einer Urkunde und der Dotierung auch die Möglichkeit eines Kennenlerntages bei VACOM.
Bewerben können sich natürliche Personen mit ihren Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten bzw. Promotionen. Angesprochen werden dabei die wissenschaftlichen und technischen Disziplinen der Oberflächenphysik und -technologie, Dünnen Schichten, Vakuumphysik- und Technik, Herstellung und Verarbeitung elektronischer Materialien, Nanostrukturwissenschaften und -technik sowie Quantentechnologie in ihren Anwendungen in Wissenschaft und Wirtschaft. Die Qualifikationsarbeiten müssen sich unter der Thematik Vakuum explizit um den Kreislaufgedanken und dessen Lösungen, Prozesse und Produkte verdient gemacht haben.
Weitere Info finden Sie auf dieser DVG-Seite.

Prof. Dr. Jochen M. Schneider

Verleihung des Rudolf-Jaeckel-Preis 2022 an Prof. Dr. Jochen M. Schneider
Die Deutsche Vakuum Gesellschaft DVG e.V. gratuliert Prof. Dr. Schneider ganz herzlich zur Wahl zum Rudolf Jaeckel Preisträger 2022. In Anlehnung an die Verdienste Rudolf Jaeckels würdigt die DVG jährlich herausragende Leistungen in der Wissenschaft oder der industriellen Praxis auf dem Gebiet der Vakuumtechnik und den vakuumgestützten Technologien.
NICHTS geht ohne Vakuum – das ist der Slogan der Deutschen Vakuum-Gesellschaft. Damit machen wir darauf aufmerksam, dass moderne Technologien, die unser heutiges Leben prägen, nicht ohne Vakuumtechnik möglich wären. Ohne Vakuumtechnik gäbe es keine Smartphones, keine Teleskope, die in den Weltraum schauen, keine Computer und auch die Gravitationswellen wären nicht nachgewiesen worden. Selbst auf dekorative Schichten, verspiegelt Fensterscheiben oder hochreflektierende Autoscheinwerfer müssten wir verzichten.
Die Findungskommission hat die folgende Begründung zur Ihrer Wahl des Preisträgers gegeben:
Prof. Dr. Jochen M. Schneider, Leider des Lehrstuhls für Werkstoffchemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule RWTH Aachen, wird ausgezeichnet in Würdigung für seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge und Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Computer-basierten Modellierungen für die PVD-Schichtentwicklung
Jochen M. Schneider, Jahrgang 1969, studierte zunächst Ingenieurswissenschaften in Deutschland, England und den USA und promovierte 1998 in Oberflächenphysik an der britischen University of Hull. Anschließend war er als Gastwissenschaftler am kalifornischen Lawrence Berkeley National Laboratory und als Assistenzprofessor und Dozent an der Universität Linköping Schweden, tätig. In 2002 wurde er zum Professor am Lehrstuhl für Werkstoffchemie der RWTH Aachen berufen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere das quantenmechanisch geführte Design von Materialien mit maßgeschneiderten elastischen Eigenschaften, Phasenstabilität und Transporteigenschaften sowie die Dünnschicht-Materialwissenschaften im Allgemeinen. Schneider ist Autor zahlreicher renommierter Veröffentlichungen, wie über 300 ISI gelistete Publikationen mit rund 7.600 Zitierungen (Stand November 2019) zeigen. Zu dem ist Prof. Schneider Mitglied in Editorial-Boards namhafter Wissenschaftszeitschriften wie z. B. Surface and Coatings Technology (vorher Plasma Processes and Plasma Chemistry) – Elsevier, Scientific Reports – Nature Publishing Group und Journal of Applied Physics – American Institute of Physics. In seiner beeindruckenden wissenschaftlichen Laufbahn wurden Jochen Schneider zahlreiche Auszeichnungen verliehen. So wurde er 2001 vom Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis in Würdigung herausragender Leistungen in der Forschung ausgezeichnet. 2013 wurde Schneider zum Fellow der American Vacuum Society (AVS), im September 2015 zum „Max-Planck-Fellow“ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf, und ebenfalls 2015 zum RWTH Fellow ernannt.
Die Preisverleihung des Rudolf-Jaeckel-Preises 2022 findet am Dienstag, dem 13.9.2022, ab 16:00 Uhr im Rahmen der 18. International Conference on Plasma Surface Engineering PSE in der Carl-Zeiss Halle des Messecenters Erfurt (12.–15.9.2022, https://www.pse-conferences.net/pse2022.html) statt. In seinem Preisträgervortrag mit dem Titel „Quantum mechanically guided coating materials design“ gibt der neue Preisträger Einblicke in seine Forschungsarbeiten und zeigt dabei sicherlich auch welche Bedeutung der Vakuumtechnik für seinen wissenschaftlichen Erfolg hat. Im Rahmen der speziellen Rudolf-Jaeckel-Preis-Session findet neben der eigentlichen Preisverleihung und der vorangehenden Preisträgerlaudation durch den DVG Präsidenten, apl. Prof. Dr. Sven Ulrich (Karlsruher Institut für Technologie), zusätzlich auch noch der eingeladene Vortrag von Prof. Dr. Andre Anders (Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM) – Leipzig) mit dem Titel „Quality of vacuum: A decisive factor for thin films and coatings deposited by plasma-based methods“ statt. Hier wird Prof. Anders das Konzept der „Vakuumqualität“ sowohl im Kontext des Restdrucks als auch der Abscheiderate erläutert. Ein kleiner Ausflug zu einigen Experimenten in der reichen Geschichte der Beschichtungstechnologie hilft, die Errungenschaften der Vakuumtechnologien in diesem Anwendungsfeld zu würdigen.
Weitere Infos zum Rudolf-Jaeckel-Preis finden Sie unter dieser DVG-WEB-Seite

Antragsformulare zur Mitgliedschaft
Dann finden Sie hier das Antragsformular zur persönlichen Mitgliedschaft oder
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Einfach das Formular ausfüllen und per Mail an die Geschäftsstelle der DVG (DVG@ifos.uni-kl.de) schicken. Wir freuen uns schon sehr auf Ihre Neumitgliedschaft.