Rudolf-Jaeckel-Preis 2022

von Wahl@ifos.uni-kl.de

Photo: Universität Leipzig/Swen Reichhold

Die Deutsche Vakuum Gesellschaft DVG e.V. gratuliert Prof. Dr. Schneider ganz herzlich zur Wahl zum Rudolf Jaeckel Preisträger 2022. In Anlehnung an die Verdienste Rudolf Jaeckels würdigt die DVG jährlich herausragende Leistungen in der Wissenschaft oder der industriellen Praxis auf dem Gebiet der Vakuumtechnik und den vakuumgestützten Technologien.

NICHTS geht ohne Vakuum – das ist der Slogan der Deutschen Vakuum-Gesellschaft. Damit machen wir darauf aufmerksam, dass moderne Technologien, die unser heutiges Leben prägen, nicht ohne Vakuumtechnik möglich wären. Ohne Vakuumtechnik gäbe es keine Smartphones, keine Teleskope, die in den Weltraum schauen, keine Computer und auch die Gravitationswellen wären nicht nachgewiesen worden. Selbst auf dekorative Schichten, verspiegelt Fensterscheiben oder hochreflektierende Autoscheinwerfer müssten wir verzichten.

Die Findungskommission hat die folgende Begründung zur Ihrer Wahl des Preisträgers gegeben:

Prof. Dr. Jochen M. Schneider, Leider des Lehrstuhls für Werkstoffchemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule RWTH Aachen, wird ausgezeichnet in Würdigung für seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge und Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Computer-basierten Modellierungen für die PVD-Schichtentwicklung

Die Preisverleihung des Rudolf-Jaeckel-Preises 2022 findet am Dienstag, dem 13.9.2022, ab 16:00 Uhr im Rahmen der 18. International Conference on Plasma Surface Engineering PSE in der Carl-Zeiss Halle des Messecenters Erfurt (12.–15.9.2022, https://www.pse-conferences.net/pse2022.html) statt. In seinem Preisträgervortrag mit dem Titel „Quantum mechanically guided coating materials design“ gibt der neue Preisträger Einblicke in seine Forschungsarbeiten und zeigt dabei sicherlich auch welche Bedeutung der Vakuumtechnik für seinen wissenschaftlichen Erfolg hat. Im Rahmen der speziellen Rudolf-Jaeckel-Preis-Session findet neben der eigentlichen Preisverleihung und der vorangehenden Preisträgerlaudation durch den DVG Präsidenten, apl. Prof. Dr. Sven Ulrich (Karlsruher Institut für Technologie), zusätzlich auch noch der eingeladene Vortrag von Prof. Dr. Andre Anders (Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM) – Leipzig) mit dem Titel „Quality of vacuum: A decisive factor for thin films and coatings deposited by plasma-based methods“ statt. Hier wird Prof. Anders das Konzept der „Vakuumqualität“ sowohl im Kontext des Restdrucks als auch der Abscheiderate erläutert. Ein kleiner Ausflug zu einigen Experimenten in der reichen Geschichte der Beschichtungstechnologie hilft, die Errungenschaften der Vakuumtechnologien in diesem Anwendungsfeld zu würdigen.

Weitere Infos zum Rudolf-Jaeckel-Preis finden Sie unter dieser DVG-WEB-Seite

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